„MEGA! Es war einfach nur Mega!“
Am vergangenen 13. Juli kletterte sich Andrea Meßner in der RTL Wettkampfshow Ninja Warrior Germany sprichwörtlich ins Herz der Fernsehzuseher.
In der Show müssen die Teilnehmer einen Hindernis-Parcours erfolgreich und schnell absolvieren, der von den Athleten jede Menge Kraft, Ausdauer, Geschicklichkeit und Körperbeherrschung abverlangt. Wenn Andrea Meßner heute von ihrem Ninja Warrior Abenteuer erzählt, dann spricht Enthusiasmus aus ihren Worten und ihrer Stimme. Sie ist begeistert von der Show, der Erfahrung, die sie mit ihrem Team Südtirol gemacht hat und will als Einzelkämpferin vielleicht sogar noch einmal antreten.
Andrea, wie es dazu gekommen, dass du bei Ninja Warrior Germany angetreten bist?
Die Kollegen vom Weißen Kreuz hatten mich dazu überredet, mich zum Casting für die Show zu melden. Also fuhr ich im Februar 2019 nach München. Dort bekam ich auch prompt die Einladung als Einzelkämpferin in der Fernsehshow anzutreten und traf ganz nebenbei auch auf alte Bekannte, nämlich Hannes Hofer und Andreas Brunner, mit denen ich dann im Teamwettbewerb angetreten bin.
Ende März wurde Hannes Hofer von RTL gefragt, ob er bei einer Ninja Warrior Germany Team Show mitmachen wolle. Er hat Andreas und mich gefragt, und so wurde das Team Südtirol ins Leben gerufen. Als Einzelkämpfer kann man sich bewerben, als Team hingegen entscheidet RTL wer eingeladen wird. Der Name des Teams wurde übrigens von RTL vorgeschrieben.
Wie war der Tag des Wettkampfs?
Vor dem Wettkampf kam RTL nach Brixen und filmte uns in der Heimat. Neun Stunden lang wurde gedreht, 3 Minuten gesendet. Das ist Fernsehen. Im Mai fuhren wir dann nach Duisburg für die Fernsehaufzeichnungen. Um 13 Uhr durften wir in die Halle, die Hindernisse wurden erklärt und das Team kam in Kontakt mit den Hindernissen – bei den Einzelkämpfen hingegen ist überhaupt kein Training an den Hindernissen erlaubt. Dann Maskenbildner, Fotoshootings und schließlich fiel der Startschuss. Jetzt liefen die Kameras. Interview vor dem Hindernislauf, Interview nachher, kurze Essenspause, wieder Interview, wieder Hindernislauf usw. Ich habe diese Stunden zwar als sehr intensiv, gleichzeitig aber auch als extrem spannend erlebt. Die Atmosphäre in der Halle war super, das Publikum hat alle Athleten angefeuert, von den Moderatoren hingegen haben wir fast nichts mitgekommen. Auch die Stimmung unter den Teilnehmern war hervorragend. Das hängt sicher auch damit zusammen, dass einige der Teilnehmer Profis sind. Das heißt, dass sie bereits Erfahrung mitbringen und das Hindernis im Vordergrund steht, nicht die Show darum herum.
Gegen 22 Uhr waren dann alle Wettbewerbe gelaufen, die Athleten waren ausgepowert und alles war im Kasten.
Gibt es vielleicht ein Ninja Warrior 2 für dich?
Als ich am Tag nach Ausstrahlung der Sendung Mitte Juli vom einwöchigen Zeltlager ohne Handy nach Hause kam und mein Telefon abrief, kam mir eine Welle an Glückwünschen entgegen. Mir schien, als hätte ganz Südtirol mitgefiebert. Ich freute mich riesig über die vielen positiven Rückmeldungen.
Im Herbst wird noch die Show mit den Einzelkämpfern ausgestrahlt (Termin stand bei Redaktionsschluss leider noch nicht fest A.d.R.). Und danach? Mal sehen. Es reizt mich auf jeden Fall sehr, noch einmal mitzumachen. ////ab