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    Ploseberg Südtirol

    Wo im Winter die Veilchen blühen!

    Mrz 7, 2020 | Aktuelles, Menschen vom Berg

    Wenn der Titel auch romantisch klingt, so entspricht er doch der Realität. Seit einigen Jahren schon produziert und liefert Thomas Thaler vom Monstrolerhof in Niederkarnol als Einziger in ganz Südtirol essbare Blumen und Wildkräuter für den Großhandel. Bei ihm blühen die Veilchen also auch im Winter.
    Was vor 30 Jahren noch unvorstellbar war, ist heute aus der Südtiroler Küche nicht mehr wegzudenken. Wo das Auge mitisst, dienen Blumen und Kräuter zur Dekoration der Speisen. So schmücken auch die Pflanzen vom Monstrolerhof, die kleinen Gänseblümchen und Veilchen, die Wildkräuter wie Wegerich und Leimkraut, die Teller der Haute Cuisine, genauso wie die liebevollen Kreationen der gutbürgerlichen Küche. Vielleicht mag der eine oder andere Leser daran denken, wenn er oder sie das nächste Mal solch schön geschmückte Speisen serviert bekommt.
    Thomas Thaler erzählt mit Leidenschaft von der Entwicklung des Hofes, die sein Vater Albin vor rund 50 Jahren ins Rollen gebracht hat. Dieser war damals in Branzoll zum Äpfelklauben und hat dort die Leidenschaft zum Obstbau mitbekommen und auch die Idee zu etwas Neuem. Auf Anraten eines Freundes fing er an, sich nach neuen Erwerbsmöglichkeiten umzusehen. Thomas` Vater Albin und seine Mutter Regina begannen Karotten zu säen und lieferten sie an die Gemüsehändler in Brixen. Bald kam Mangold, der sogenannte „Biasl“ und verschiedenes Feldgemüse dazu. Als Albin von einem Freund ein Edelreiß von der Vinschger Marille bekam, wurde dieses veredelt und nahe des Hofes eingesetzt. Dieser erste Marillenbaum steht heute noch, und von ihm stammen sehr viele andere Marillenbäume am Hof ab.
    Das Obst war der große Traum des Vaters. Eine Zeitlang wurden auch Himbeeren und andere Beeren angebaut. Mit der Zeit hat sich der Handel von Obst und Gemüse aber verändert, kleine Händler mussten schließen und auch am Monstrolerhof machte man sich Gedanken über die Zukunft und wurde fündig. Die Früchte, die heute noch am Hof wachsen, werden nun direkt an die Kunden verkauft. Die Dekorationsblumen, Wildkräutern, Gewürzkräutern und noch etwas Schnittlauch, hingegen werden nach Bozen geliefert.
    Schon um 1990 wurde mit etwas Kräuteranbau experimentiert. Eine gute Erinnerung von Thomas, um ca. 1990 hat er ein kleines Feld Majoran angebaut. Einen Bund hat er seiner Mutter ins Haus gehängt, damit sie die Leberknödel damit würzen konnte. Den zweiten Bund hat er dem Gemüsehändler Schifferegger gebracht – wo er dann verdorrt ist. Und der Rest landete damals auf dem Kompost. Kein Mensch hat sich damals für frische Kräutervielfalt interessiert. 
    Aber etwas kam dann doch ins Rollen. Die Kochschule in Brixen bezog ihr Gemüse von der Firma Schifferegger, und mit der Zeit, kam auch die Nachfrage der Köche nach frischen Kräutern. Frische Kräuter wurden trendig und die jungen Köche lernten, mit den Kräutern zu kochen. Während nämlich getrocknete Kräuter sich bereits seit vielen Jahren großer Beliebtheit erfreuten, kamen erst Anfang der 2000er Jahre die frischen Kräuter in der Küche in Mode. Als Thomas kurz vor der Jahrtausendwende den Hof übernommen hat, lies ihm sein Vater viel Freiheit. Ungefähr zeitgleich wurden immer mehr Kräuter am Hof angebaut, wie z.B. Thymian, Koriander, Kerbel u. a.,  wobei sich die Minze bei den Köchen sofort zu großer Beliebtheit entwickelte. Als die Kleinhändler hier in Brixen schlossen, entschied sich Thomas, direkt nach Bozen an den Großhandel zu liefern. Seit über 20 Jahren fährt er täglich frühmorgens nach Bozen, um die Ware abzuliefern. Gegen 7.30 Uhr ist er wieder zuhause und geht der Arbeit am Hof nach. Einer dieser Händler war es auch, der Thomas nach essbaren Blüten für die Gastronomie fragte. Daraufhin besuchte Thomas mit dem Händler einen Betrieb in Tirol, der seine Blüten nach St. Anton und Ischgl liefert. Die Sache gefiel ihm, und so hat er mit 30 Pflanzen Veilchen und ein paar Töpfen Wildkräutern begonnen. Heute stehen in den Gewächshäusern mehrere Tausend  Veilchen, und sie werden nahezu täglich ausgeliefert, eben auch im Winter. Ähnlich ging es mit den Wildkräutern. Den ganzen Winter über wachsen Sauerampfer, Gundel, Girsch & Co. und werden gemischt und in Boxen verpackt an den Verteiler geliefert. Die Zusammenstellung dieser Wildkräuter liegt ganz beim Bauern, eine hohe Varietät hat sich bewährt. Im Sommer ist das natürlich einfacher, dann ist die Mischung richtig bunt und mit nahezu 30 Kräutern sehr vielfältig; jetzt im Winter kommen eher die Asia Salate zum Tragen. Veilchen im Winter. Ist das nun harte Arbeit oder Leidenschaft?
    Es ist wohl beides. Ohne Leidenschaft und Freude an der Arbeit würde man es nicht machen. Thomas und seiner Familie gefällt die Arbeit mit den Pflanzen. Als Bauern sind sie am Anfang einer langen Kette und können durch ihre Ideen auch etwas steuern. Vielleicht sind die essbaren Blüten nur ein Trend, der nur ein paar Jahre anhält, fragt sich Thomas öfters. Aber für den Moment ist es eine schöne erfüllende Arbeit mit den Blumen und Kräutern.
    Der Monstrolerhof ist mit den Gewächshäusern mittlerweile sehr gut aufgestellt, man kann ganzjährig, wetterunabhängig produzieren, was eine wirtschaftliche Sicherheit bietet. Die nächsten Produzenten sitzen in München, bzw. dann schon in Holland. Somit deckt Thomas hier einen wirtschaftlichen Bedarf regional ab, und das nahezu ganzjährig. Es ist dieser Reiz, mit der Zeit mitzugehen und Neues zu versuchen, der Thomas so gut gefällt. „Es ist toll, wenn man mit seinen Ideen Erfolg hat. Das motiviert natürlich, immer wieder Neues auszuprobieren. Die Arbeit ist nicht mit einem Bürojob vergleichbar. Vom Frühjahr bis in den Herbst sind wir von frühmorgens bis spätabends unterwegs. Wenn da die Freude an der Arbeit fehlt, dann geht das nicht.“ Da hat Thomas sicher Recht. ////ab

    Thomas Thaler

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