Social Media Workshop – Gemeinsam für eine starke Online-Präsenz


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    Ploseberg Südtirol

    „Zomholtn“ als Lebenshaltung

    Jun 5, 2021 | Aktuelles, Menschen vom Berg

    „Zomholtn“ als Lebenshaltung

    Mitte Februar 2021 wurde die Initiative Zomholtn in Südtirol ins Leben gerufen. Sie zielt darauf ab, Menschen in Not schnell und unkompliziert zu helfen. Bei uns am Berg fühlte sich Hildegard Winkler Ellemunt spontan von der Initiative angesprochen und entschied sich dafür mitzumachen und einen sogenannten Hotspot einzurichten. Wir haben uns mit Hildegard über ihre Entscheidung und ihre bisherigen Erfahrungen unterhalten.

    Hildegard, du warst von Anfang an überzeugt davon, aktiv bei Zomholtn mitzumachen. Wie genau sieht deine Rolle aus und wie hat sie sich seit Februar entwickelt?
    Ich wurde über Facebook eingeladen der neu gegründeten Gruppe beizutreten und war sofort begeistert. Ein inneres Gefühl sagte mir, dass ich hier einen Beitrag leisten und helfen kann. Noch am selben Tag habe ich, die Initiatorin angerufen, um für mich wichtige Fragen zu klären, wie zum Beispiel, dass ich mit der Einrichtung eines Hotspots keine rechtlichen Verpflichtungen oder Verantwortlichkeiten übernehme, dass ich keine finanziellen Leistungen erbringen muss usw.  In kurzer Zeit war die Sache geklärt. Die Vorbereitung beschränkte sich darauf, einen Hotspot, sprich einen Tisch bzw. etwas Raum zur Verfügung stellen, wo die gespendeten Dinge deponiert und abgeholt werden können und diesen Hotspot zu kommunizieren. Damit war ich einverstanden. Als ein paar Tage später in den Medien Kritik vor allem an der Initiatorin laut wurde, hat mich das überrascht und anfänglich verwirrt. Natürlich stellte ich mir kurz die Frage, was es damit auf sich hat, habe es dann aber nicht weiter hinterfragt. Bald wurde mir klar, dass es an der Initiative nichts Schlechtes gab. Im Gegenteil, sie konnte und kann immer noch sehr viel Gutes bewirken. Heute bin ich davon überzeugt und bestätige, dass Zomholtn einfach und unkompliziert funktioniert. Die Initiative, so wie ich sie erlebe, hat nichts mit dieser Kritik zu tun ich finde sie einfach toll und gut.

    Ich investiere derzeit etwa vier bis fünf Stunden pro Woche, indem ich Spenden kontrolliere oder sortiere, Kontakte pflege und die Sachen auch ausliefere. Anfangs dachte ich in kleinen Kreisläufen, dass Sachen, die die Menschen vom Berg spenden, auch an Menschen vom Berg gehen, die in Not geraten sind. Mittlerweile ist klar geworden, dass das so bei uns nicht funktioniert. Es wurden wenige Spenden von Menschen am Berg angenommen, das meiste habe ich im Eisacktal bis Bozen ausgeliefert. Menschen nehmen die Hilfe lieber von anonymen Spendern an, kaum jemand outet sich im eigenen Dorf. Das hat etwas mit dem eigenen Ehrgefühl und Stolz zu tun, was ich sehr gut verstehen kann.

    Heute bin ich ein Teil eines Netzwerks und in Kontakt mit anderen Hotspots. Wir tauschen uns aus und helfen wo immer unsere Hilfe gebraucht wird. Es werden keine Namen genannt. Wir wollen keine Beweise für die Not, wir wollen nur helfen. Wenn eine Spende oder ein Hilferuf bei mir eingeht, dann leite ich das weiter. Finden Angebot und Nachfrage zusammen, wird die Übergabe organisiert. Wenn nicht, dann poste ich in die größere Gruppe. So ist schnelle Hilfe möglich.

    Was hat diese Erfahrung mit dir gemacht? Haben sich Deine Einstellungen zum Helfen verändert?
    Mir sind ein paar Dinge bewusster geworden. Die Not, die vor allem durch die Pandemie entstanden ist, kann man nicht messen. Sie wird individuell erlebt und hängt auch mit dem Lebensstandard zusammen, an den die Menschen vor der Pandemie gewöhnt waren. Plötzlich in einer schwierigen Situation zu sein, das muss erst einmal verkraftet werden. Auch der Umgang mit der eigenen Not wird von den Menschen unterschiedlich gehandhabt. In jedem Fall habe ich bei den Betroffenen große Zurückhaltung, auch Verlegenheit und Scham erlebt. Es ist nicht so einfach, Hilfe anzunehmen. Gleichzeitig durfte ich auch sehen, wie groß die Freude zum Beispiel über ein Lebensmittelpaket oder eine Einkaufsgutschein für den Supermarkt sein kann.

    Viele sind im Moment ohne Arbeit und in eine sehr schwierige Situation geraten. Wir alle bilden eine Gemeinschaft und sind aufeinander angewiesen. Es geht um’s Miteinander, um Zomholtn eben. Schwarze Schafe wird es immer und überall geben, die es vielleicht ausnützen. Wir dürfen aber nicht zulassen, dass uns einzelne Fälle aufhalten, solange unterm Strich viel Not gelindert wird.

    Not hat sehr viele Facetten. Eine Sache ist die finanzielle Not, aber es gibt auch eine psychische Not. Bei Zomholtn werden neben materiellen Dingen wie Lebensmittel oder Kleidungsstücken auch Dienstleistungen geboten. Handwerker, Zahnärzte, Lehrer und verschiedene andere Sparten bieten ihre Arbeit, ihre Unterstützung an, um anderen zu helfen. Wenn ich an diese enorme Solidarität denke, dann bekomme ich jetzt noch Gänsehaut. Damit vermittelt Zomholtn nämlich noch etwas anderes, nämlich das Gefühl, nicht allein zu sein. Das kann enorm viel Halt geben und sehr wertvoll sein in dieser Zeit der Pandemie aber auch darüber hinaus.

    Wie wird es weitergehen?
    Ich stehe nach wie vor hinter der Sache und kann mir auch vorstellen, weiterhin eine Rolle in diesem Netzwerk zu spielen. Es geht hier darum, jene die helfen und geben wollen mit jenen, die Hilfe benötigen zu verbinden, und in dieser Vermittlerrolle sehe ich meine Funktion.

    Den Hotspot als Abgabestelle kann ich in der bisherigen Form nicht mehr betreiben, aber wenn jemand etwas spenden möchte, dann kann er oder sie mich kontaktieren und ich gebe die Spenden an Menschen, die Hilfe brauchen weiter.

    Diese Einstellung ist sicher auch von meiner persönlichen Erfahrung mit Corona geprägt. Ich habe die Krankheit miterlebt und am eigenen Leib erfahren, was sie bewirken kann. Es war keine einfache Zeit, auch weil ich lange nicht arbeitsfähig war. Da fängt man an vieles zu überdenken. Ohne die großartige Unterstützung meiner Familie und meiner Freunde wäre diese Zeit mit Sicherheit viel schwieriger verlaufen. Dabei habe ich etwas sehr Positives mitgenommen. Das Gefühl von echtem Zusammenhalt.

    Ich habe erlebt, wie schön und einfach „Zomholtn“ ist und wie wichtig unkomplizierte, punktuelle Hilfe sein kann.

    Danke an die vielen Menschen am Berg für die große Solidarität, die vielen Spenden und für das entgegengebrachte Vertrauen.

    Die Pfarrcaritas von St.Andrä hat eine großzügige Spende in Form von Lebensmittelgutscheinen getätigt. Es ist für Menschen in Not vom Ploseberg gedacht, gerne könnt Ihr Euch bei mir unter Tel.328 3039830 melden. ////ab

    Hildegard

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